Im Frühsommer 2020 erfuhren wir, dass ein Hund in der Nähe von Flensburg in Schwierigkeiten war. Allein in einem Schuppen lebend, weil so wild, wurde die Mischlingshündin sich weitestgehend selber überlassen. Verwandte der Besitzerin informierten uns darüber und so holten wir sie da raus.

Die Hundenanny Weddelbrook, Meike Büschking, bot uns an, Gypsie als Pflegestelle aufzunehmen. Da wir Meike schon lange als kompetente und zuverlässige Hundetrainerin und „Tagesmutter“ kennen, gab es keine Frage, auf dem Rückweg brachte ich Gypsie bei Ihr vorbei.

Es dauerte auch gar nicht lange, da hatte Meike eine tolle neue Familie für Gypsie gefunden. Leider stellte sich nach einiger Zeit heraus, dass Emma, wie sie nun hieß, ihre Besitzer gegenüber mit den Zähnen versuchte, Probleme zu lösen. Zuerst war Marius ihr Opfer, die Hand kam in Gips…

Da hätte jeder verstanden, hätten die beiden Emma wieder abgegeben, aber, sie kamen zu uns holten sich Rat, wie sie alles besser machen könnten, und versuchten es noch einmal. Drei Wochen später biß Emma Christina ins Gesicht, so dass sie in der Gesichtschirurgie versorgt werden musste. Nun ging es natürlich nicht mehr.

Sie kam zu uns und liess sich problemlos in eine Gruppe integrieren. zunächst lebte sie mit Gustav, Jack und Rudi zusammen. Nachdem sie allerdings den alten Gustav zunehmend drangsaliert hatte, bekam sie mit Jack ein eigenes Zweibettzimmer und Klementine zog zu den beiden alten Jungs.

Gypsie bleibt hier bei uns, weil wir nicht riskieren wollen, dass sie noch einmal Menschen verletzt und dann wieder ihr Zuhause verliert. Christina und Marius erkundigen sich ständig nach ihr und ich glaube, sie werden sie auch besuchen, wenn die Pandemie bezwungen ist.

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